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Im Geschäftsjahr 2024 gelang es Autoneum erneut, Umsatz und Profitabilität zu steigern. Trotz eines unverändert anspruchsvollen Marktumfeldes mit rückläufiger Fahrzeugproduktion und entgegen vielen Negativmeldungen aus der Automobilindustrie erreichte das Unternehmen die finanziellen Zielsetzungen für 2024 vollumfänglich. Ermöglicht haben dies eine breit verankerte Leistungskultur im ganzen Konzern sowie eine konsequente Detailarbeit in allen Bereichen und auf allen Ebenen.

Darüber hinaus unternahm Autoneum weitere für die Zukunft des Unternehmens wichtige Schritte. So wurde das im Frühjahr 2023 aufgelegte Strategieprogramm «Level-up One 6-8» erfolgreich abgeschlossen. Es hatte verschiedene kurzfristige Initiativen zur Steigerung der Effizienz und des profitablen Wachstums zum Ziel. Daraus entstand ein solides Fundament, auf dem die neue, langfristige Strategie Level Up mit überarbeiteten Mittelfristzielen definiert wurde. In Asien sind mit der Akquisition der Jiangsu Huanyu Gruppe in China sowie mit der Eröffnung neuer Produktionsstandorte in Changchung, China, und in Pune, Indien, bedeutende Fortschritte erzielt worden, um Autoneum in dieser Region deutlich stärker zu positionieren.

Im Geschäftsjahr 2024 verzeichnete Autoneum mit 3.2 Mrd. CHF den höchsten Auftragseingang in der Geschichte des Unternehmens. Dazu hat auch das Nutzfahrzeuggeschäft einen wesentlichen Beitrag geleistet. Die globalen Forschungs- und Entwicklungskapazitäten wurden weiter ausgebaut. Hierzu bildete Autoneum ein spezialisiertes Team im Bereich New Mobility und ergänzte das globale Innovationsnetzwerk mit einem R&T-Zentrum in Schanghai, China. Und nicht zuletzt brachte Autoneum auch wieder Innovationen auf den Markt, welche die Technologieführerschaft bei der Entwicklung und Fertigung von Produkten für eine komfortable und nachhaltige Mobilität unter Beweis stellen.

Im Jahr 2024 sank das Produktionsvolumen der globalen Automobilindustrie im Vergleich zum Vorjahr um 1.1%*, wobei der stärkste Rückgang in Europa zu verzeichnen war. Trotz des rückläufigen Markttrends konnte Autoneum sowohl den Umsatz als auch die Profitabilität gegenüber des Vorjahres steigern.

Auf Konzernebene stieg der Umsatz in Lokalwährungen im Berichtsjahr um 4.2% und entwickelte sich damit deutlich besser als der Markt. Ein organischer Umsatzrückgang von 2.9% wurde durch ein anorganisches Wachstum von 7.1% mehr als ausgeglichen, dies durch die erstmalig ganzjährige Konsolidierung von Borgers Automotive. Der konsolidierte Umsatz in Schweizer Franken nahm im Vergleich zum Vorjahr um 36.4 Mio. CHF zu und erhöhte sich auf 2 338.7 Mio. CHF (2023: 2 302.3 Mio. CHF). Bereinigt um negative Währungseffekte von 59.8 Mio. CHF, stieg der Umsatz sogar auf 2 398.5 Mio. CHF.

Auf der Ertragsseite waren erneut die operativen Verbesserungen, die insbesondere auch in Nordamerika erzielt wurden, ausschlaggebend für den deutlichen Anstieg. Im Jahr 2024 erhöhte sich das EBIT um 25.7 Mio. CHF auf 125.0 Mio. CHF (2023 ohne Sondereffekte: 99.2 Mio. CHF). Die EBIT-Marge verbesserte sich um 1.0 Prozentpunkte auf 5.3% (2023 ohne Sondereffekte: 4.3%) und liegt damit deutlich im Rahmen der Prognose. Autoneum erzielte einen Konzerngewinn von 70 Mio. CHF (2023: 61.1 Mio. CHF).

Der Free Cashflow von 109.7 Mio. CHF (2023: 47.2 Mio. CHF) spiegelt die starke operative Performance wider, insbesondere unter Berücksichtigung der Investitionen in Sachanlagen. Diese stiegen von 57.1 Mio. CHF auf 78.9 Mio. CHF im Jahr 2024 und näherten sich damit wieder dem gewohnten Niveau von Autoneum. Dank des generierten Free Cashflows konnte die Nettoverschuldung (inkl. Leasingverbindlichkeiten) auf 399.2 Mio. CHF (31. Dezember 2023: 444.6 Mio. CHF) weiter reduziert werden, was einer Nettoverschuldung im Verhältnis zum EBITDA von 1.6x entspricht. Die Eigenkapitalquote verbesserte sich zum 31. Dezember 2024 um 4.9 Prozentpunkte von 32.1% auf 37.0%. Diese positive Entwicklung resultierte zum einen aus dem erzielten Konzerngewinn und zum anderen aus direkt im Eigenkapital erfassten Bewertungseffekten, welche die Dividendenzahlungen mehr als kompensierten. Das konsolidierte Eigenkapital erhöhte sich in der Berichtsperiode entsprechend um 67 Mio. CHF auf nun 604.0 Mio. CHF. Beide Kennzahlen untermauern die finanzielle Gesundheit von Autoneum – eine wichtige Basis für die künftige Entwicklung des Konzerns.

Im Einklang mit der langjährigen Dividendenpolitik von Autoneum wird der Verwaltungsrat der Autoneum Holding AG an der Generalversammlung am 2. April 2025 eine Dividende von 2.80 CHF pro Aktie vorschlagen. Dies entspricht 31% des den Autoneum-Aktionären zurechenbaren Konzerngewinns des Geschäftsjahres 2024.

Der Umsatz der Business Group Europe stieg in Lokalwährungen im Vergleich zum Vorjahr deutlich um 9.8%. Organisch entwickelte sich der Umsatz leicht besser als der Markt, der um 4.1%* schrumpfte. Dem stand ein anorganisches Umsatzwachstum von 13.0% gegenüber, das aus der erstmaligen Einbeziehung von Borgers Automotive für das Gesamtjahr resultierte. Insgesamt erhöhte sich der konsolidierte Umsatz in Schweizer Franken deutlich um 78.5 Mio. CHF auf 1 152.4 Mio. CHF (Vorjahr: 1 073.9 Mio. CHF). Dank einer starken Fokussierung auf das Preismanagement und guter Fortschritte bei der Optimierung der Produktionskapazitäten stieg das EBIT um 11.8 Mio. CHF auf 57.4 Mio. CHF (2023 ohne Sondereffekte: 45.7 Mio. CHF), was einer EBIT-Marge von 5.0% (2023 ohne Sondereffekte: 4.3%) entspricht.

Die Business Group North America steigerte ihren Umsatz in Lokalwährungen gegenüber dem Vorjahr um 1.3%. Der Anstieg ist auf das anorganische Wachstum von 3.0% im Zusammenhang mit der Akquisition von Borgers Automotive im Vorjahr zurückzuführen. Organisch ging der Umsatz um 1.7% zurück, während der Markt um 1.5%* schrumpfte. Der konsolidierte Umsatz in Schweizer Franken sank aufgrund negativer Währungseffekte um 11.2 Mio. CHF auf 884.6 Mio. CHF (2023: 895.9 Mio. CHF). Auf vergleichbarer Basis stieg das EBIT um beachtliche 20.2 Mio. CHF auf 31.9 Mio. CHF (2023 ohne Sondereffekte: 11.7 Mio. CHF). Daraus resultierte eine deutliche Steigerung der EBIT-Marge auf 3.6% (2023 ohne Sondereffekte: 1.3%). Die gute Entwicklung des operativen Ergebnisses und der Marge ist vor allem auf weitere operative Verbesserungen und konsequentes Preismanagement zurückzuführen.

Der Umsatz der Business Group Asia in Lokalwährungen sank im Vergleich zum Vorjahr um 15.3%. Organisch ging der Umsatz um 16.6% zurück, während der Markt mit einem Wachstum von 0.1%* stabil blieb. Das anorganische Umsatzwachstum aufgrund der Akquisition von Borgers Automotive betrug 1.3%. Der konsolidierte Umsatz in Schweizer Franken sank um 44.5 Mio. CHF auf 198.3 Mio. CHF (2023: 242.8 Mio. CHF). Dieser Rückgang ist unter anderem auf negative Währungseffekte in Höhe von 7.4 Mio. CHF zurückzuführen. Die Marktentwicklung in China wurde weiterhin von chinesischen Fahrzeugherstellern getragen, während Autoneum in Asien hauptsächlich die westlichen und japanischen Fahrzeughersteller beliefert, deren Produktionsvolumen weiter rückläufig war. Trotz des Umsatzrückgangs erzielte die Business Group weiterhin eine robuste EBIT-Marge von 8.6% (2023 ohne Sondereffekte: 10.9%). In absoluten Zahlen erzielte die Business Group Asia im Jahr 2024 ein EBIT von 17.0 Mio. CHF (2023 ohne Sondereffekte: 26.5 Mio. CHF). Die Strategie Level Up konzentriert sich auf das Wachstum in Asien und die Erhöhung des Umsatzanteils mit chinesischen Fahrzeugherstellern. Mit der am 28. Februar 2025 vollzogenen Akquisition der Jiangsu Huanyu Gruppe wird Autoneum das Kundenportfolio um bedeutende chinesische Automobilhersteller erweitern.

Die Business Group SAMEA (Südamerika, Naher Osten und Afrika) verzeichnete ein Umsatzwachstum von 14.4% in Lokalwährungen. Diese positive Entwicklung wurde durch die inflationsbedingten Preisanpassung getrieben. Bereinigt um diesen Effekt entwickelte sich die Produktionsvolumen der Business Group SAMEA im Rahmen des Marktes, der im Jahr 2024 um 1.6%* zurückging. Der konsolidierte Umsatz in Schweizer Franken stieg um 12.4 Mio. CHF auf 121.4 Mio. CHF (2023: 109.0 Mio. CHF). Dank der anhaltend hohen operativen Effizienz und des starken Inflationsmanagements erzielte die Business Group SAMEA ein EBIT von 17.3 Mio. CHF (2023: 16.9 Mio. CHF). Die EBIT-Marge blieb mit 14.2 % (2023: 15.5 %) auf hohem Niveau.

In einem breit abgestützten, kollaborativen Prozess hat Autoneum im vergangenen Jahr ein neues Unternehmensleitbild erarbeitet. Es ist abgestimmt auf die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen in der Automobilindustrie. Als Unternehmenszweck verfolgt Autoneum, Mobilität mit zukunftsweisenden Akustik- und Wärmekomponenten sowie mit Abschirmtechnologien komfortabel und nachhaltig zu gestalten. Die Vision ist, weltweit führend zu sein bei innovativen und nachhaltigen Lösungen, die Komfort in jedes Fahrzeug bringen. Das gemeinsame Handeln soll bestimmt sein durch die Mission, Chancen in allen Dimensionen zu erkennen und diese zum Wohl von Autoneum, der Kunden und der Welt, in der wir leben, zu verwirklichen. Die Grundlage der Unternehmenskultur bilden die neuen vier zentralen Werte «Verantwortung», «Neugierde», «Zusammenarbeit» und «Mut».

Die neue Strategie Level Up** ist ausgerichtet auf den Ausbau der Marktführerschaft und das künftige profitable Wachstum von Autoneum. Sie besteht aus sechs Pfeilern: «Ein zukunftsweisendes Produktportfolio gestalten», «Mit Innovation Wert für Kunden schaffen», «Globales Wachstum beschleunigen», «Eine mitarbeiterzentrierte Kultur fördern», «Der Massstab für Nachhaltigkeit sein» und «Kostenwettbewerbsfähigkeit steigern». Für diese sechs Pfeiler sind umfassende Massnahmenpakete erstellt worden, deren Umsetzung und Wirksamkeit regelmässig überprüft werden. Darauf gestützt sind auch die Mittelfristziele von Autoneum angepasst und mit zwei Zielen aus dem Bereich Umwelt, Soziales und Governance(ESG) ergänzt worden: Mittelfristig soll der Umsatz auf 3 Mrd. CHF steigen, die EBIT-Marge über den Zyklus 6% bis 8% erreichen, der Free Cashflow mindestens 5% des Umsatzes betragen und die Nettoverschuldung im Verhältnis zum EBITDA den Wert von 1.5x nicht übersteigen. Im Bereich ESG sollen bis 2027 die CO₂-Emissionen (aus Scope 1 und 2) um 20% und die ungefährlichen Abfälle um 40% reduziert werden, dies jeweils gegenüber dem Ausgangswert von 2019. Zudem bestätigte Autoneum die langjährige Dividendenpolitik, wonach mindestens 30% des den Autoneum-Aktionären zurechenbaren Konzerngewinns als Dividende ausgeschüttet werden sollen.

Am 19. November 2024 unterzeichnete Autoneum die Vereinbarung zur Übernahme einer 70%-Beteiligung an der Jiangsu Huanyu Gruppe, einem in China führenden Automobilzulieferer im Bereich Akustik- und Wärmemanagement. Neben einem umfangreichen Produktportfolio für Pkw und Nutzfahrzeuge verfügt die Jiangsu Huanyu Gruppe über einen breiten Kundenzugang zu den grössten chinesischen OEMs wie BYD, BAIC und GAC. Die Akquisition erfolgt in zwei Phasen. Das Closing von Phase 1, der Übernahme einer Mehrheitsbeteiligung von 70% ist am 28. Februar 2025 vollzogen worden. Für die Übernahme der restlichen 30% des Aktienkapitals, dem Ziel der Phase 2, besitzt Autoneum eine Kaufoption, welche im Jahr 2028 ausgeübt werden kann.

Mit neuen Werken in Changchun in der chinesischen Provinz Jilin sowie im westindischen Pune hat Autoneum zudem die Produktionskapazitäten in Asien auch organisch ausgebaut. Das neue Werk in China, das als Joint Venture betrieben wird, befindet sich in einem der grössten Automobil-Hubs Asiens. Nach den zwei Produktionsstandorten in Behror bei Neu-Dehli im Norden und einem Joint Venture-Werk in Chennai im Süden ist Autoneum mit dem neuen Werk in Pune nun auch im Westen Indiens und damit in drei der vier grossen Automobilproduktionszentren des Landes präsent.

Der weltweit anerkannte Anbieter von Nachhaltigkeitsratings für Unternehmen, EcoVadis, hat die Autoneum Holding AG im vergangenen Jahr erneut mit der Goldmedaille ausgezeichnet. Trotz verschärfter Bewertungskriterien konnte Autoneum die Punktzahl in der Gesamtbewertung mit den vier Kategorien Umwelt, Arbeits- und Menschenrechte, Ethik und nachhaltige Beschaffung weiter steigern. Damit gehörte Autoneum zum zweiten Mal in Folge zu den besten fünf Prozent der bewerteten Unternehmen.

Im Einklang mit dem strategischen Ziel, durch umweltfreundliche Innovationen den Weg für eine nachhaltige Zukunft der Mobilität zu bereiten, präsentierte Autoneum im vergangenen Jahr eine neue vollständig rezyklierbare Kofferraum-Seitenverkleidung aus 100% Polyester. Mit dieser Komponente stellt Autoneum das Heck des Fahrzeuges ins Zentrum der Bestrebungen für mehr Kreislaufwirtschaft in der Automobilindustrie. Sie ergänzt das wachsende Portfolio nachhaltiger, ausschliesslich aus Polyester bestehender Monomaterial-Komponenten und basiert auf der Pure-Technologie Propylat PET. Dadurch weist die neue Seitenverkleidung eine hohe Funktionalität auf, aber auch eine exzellente Umweltbilanz in Bezug auf den Recyclinganteil, die abfallfreie Herstellung und die Wiederverwertbarkeit am Ende des Lebenszyklus.

Mit neuen Seiten- und Rückwandverkleidungen baute Autoneum auch sein nachhaltiges Produktportfolio für Nutzfahrzeuge weiter aus. Ihr Trägermaterial besteht ebenfalls aus Propylat PET, der besonders umweltfreundlichen und vollständig rezyklierbaren Pure-Technologie aus 100% Polyester. Damit bieten die Komponenten von Autoneum eine deutlich nachhaltigere Alternative zu den heute in Nutzfahrzeugen üblichen, nur schwer rezyklierbaren Verkleidungen aus Verbundwerkstoff oder Duroplast-Harz.

Als Schlüsselpartner hat Autoneum zudem die Renault-Gruppe bei der Entwicklung des Renault Emblème unterstützt, eines Demonstrationsfahrzeugs, das die Treibhausgasemissionen über den gesamten Lebenszyklus um 90% reduzieren soll. Die nachhaltigen Pure-Technologien von Autoneum wurden in zahlreichen Komponenten im Innen- und Aussenbereich verwendet. Sie haben massgeblich zum hohen Recyclinganteil und zur erheblichen Reduktion des Fahrzeuggewichts beigetragen.

Die Automobilindustrie befindet sich nach wie vor in einer tiefgreifenden Umbruchphase. Autoneum ist dank der Markt- und Technologieführerschaft und der soliden finanziellen Verfassung sehr gut aufgestellt, diesen Umbruch mitzugestalten und sich aktiv an einer möglichen weiteren Konsolidierung des Zuliefererfelds zu beteiligen. Der Verwaltungsrat wird deshalb an der Generalversammlung am 2. April 2025 die Schaffung eines Kapitalbandes beantragen. Demnach soll der Verwaltungsrat ermächtigt werden, bis zum 1. April 2030 bis zu 2 902 226 vollständig zu liberierende Namenaktien mit einem Nennwert von 0.05 CHF auszugeben. Weiterführende Informationen hierzu sind in der Einladung zur Generalversammlung am 2. April 2025 hier enthalten.

Ferdinand Stutz hat den Verwaltungsrat informiert, dass er an der Generalversammlung vom 2. April 2025 nicht mehr zur Wiederwahl zu Verfügung stehen wird. Er war seit der Verselbständigung von Autoneum im Jahre 2011 Mitglied des Verwaltungsrats und verschiedener Ausschüsse. Zudem wirkte er als Arbeitgebervertreter in der Vorsorgekommission des Vorsorgewerkes Autoneum Kader der Rivora Sammelstiftung. Mit seiner ausgewiesenen Branchen- und Führungserfahrung hat Ferdinand Stutz in vielfältiger Weise zur Weiterentwicklung von Autoneum beigetragen. Der Verwaltungsrat dankt ihm herzlich für die ausgezeichnete Zusammenarbeit und sein engagiertes Wirken und wünscht ihm für seine Zukunft alles Gute.

Zur Neuwahl in den Verwaltungsrat wird Yanni von Roy-Jiang vorgeschlagen. Frau von Roy-Jiang ist chinesische Staatsangehörige und lebt seit langem in Deutschland. Sie verfügt über einen Abschluss in Engineering & Trading der Universität Donghua, Shanghai, China, und einen Master (Diplom Kauffrau) in Betriebswirtschaftslehre der Universität Augsburg, Deutschland. In ihrer beruflichen Karriere hatte sie verschiedene Führungspositionen inne, unter anderem im Finanzbereich, im Einkauf sowie in Produktion und Qualität. Seit 2022 ist sie Mitglied des Vorstands und Chief Operating Officer der Webasto Gruppe mit Sitz in Deutschland.

Der Verwaltungsrat der Autoneum Holding AG hat Denis Albert per 1. Januar 2025 zum neuen Leiter der Business Group North America und Mitglied der Konzernleitung ernannt. Er folgt auf Greg Sibley, der per Ende Januar 2025 in den Ruhestand trat. Denis Albert war seit Januar 2024 bei Autoneum in der Funktion Head Sales Development & Strategic Project Manager for Post Merger Integration tätig. Davor arbeitete er über 25 Jahre beim französischen Automobilzulieferer Forvia (Faurecia) in verschiedenen Führungspositionen.

Greg Sibley hat die Business Group North America seit Mai 2019 durch turbulente Zeiten geführt und einen entscheidenden Beitrag zum Turnaround in dieser Region geleistet. Der Verwaltungsrat und die Konzernleitung danken Greg für seinen grossen Beitrag und sein unermüdliches Engagement für Autoneum und wünschen ihm für seine persönliche Zukunft alles Gute.

Gemäss den jüngsten Marktprognosen* wird die Automobilproduktion im Jahr 2025 kein Wachstum verzeichnen. Autoneum erwartet daher für das Geschäftsjahr 2025 einen Umsatz von 2.3 bis 2.5 Mrd. CHF. Darin eingerechnet ist die Akquisition der Jiangsu Huanyu Group per 28. Februar 2025.

Aufgrund des erwarteten Umsatzes rechnet Autoneum für das Geschäftsjahr 2025 mit einer EBIT-Marge von 5 bis 6% und einem Free Cashflow von rund 100 Mio. CHF (ohne einmaligen Netto-Mittelabfluss für M&A-Transaktionen).

Im Namen des Verwaltungsrats und der Konzernleitung danken wir den rund 15 400 Mitarbeitenden von Autoneum, die mit ihrem unermüdlichen und vorbildlichen Einsatz massgeblich zum Erfolg beigetragen haben und unser Unternehmen zu dem machen, was es ist. Zudem bedanken wir uns bei unseren Kunden und Geschäftspartnern, unseren Aktionärinnen und Aktionären und allen Wegbegleitern für ihre Unterstützung, Treue und ihr Engagement.

Winterthur, 11. März 2025